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Automatikuhren - Automatikuhr

Eine mechanische Uhr - warum?

Sie geht in der Regel ungenauer als eine vergleichbare elektronische Uhr; dennoch geht eine Faszination von der mechanischen Uhr aus, die nicht unbegründet ist:

Das technische Zusammenspiel, das bereits vor Jahrhunderten entwickelt wurde, bildet immer noch das Grundgerüst einer jeden Uhr und wird auch in Zukunft beständig sein. Ihre heutige mechanische Uhr wird bei guter Pflege Ihren Enkeln und Urenkeln Freude schenken, immer reparierbar sein und somit ideel und materiell bewahrenswert bleiben. Es gibt wenige Objekte, die in ihrem Inneren derart zeitlos sind und in Kombination mit ihrem Design die Persönlichkeit und Werte des Trägers dezent für einen wissenden Kreis sichtbar machen. Dafür kann man auf ein paar Sekunden pro Tag verzichten.

Die Geschichte der Automatikuhren


Die Anfänge
Die erste Referenz zu Automatikuhren findet man im Jahr 1773, als eine Zeitung einen Bericht über die Erfindung Joseph Tlustos brachte: Eine Uhr, welche nicht aufgezogen werden musste. Allerdings basierte seine Idee vermutlich auf dem Mythos des Perpetuum mobile und es scheint unwahrscheinlich, dass seine Lösung für den Zweck einer Automatikuhr praktikabel war. 1776 verkündete auch Joseph Gallmayr, dass er eine selbstaufziehende Uhr gebaut hatte. Allerdings gibt es hier wiederum keine Evidenz, welche diese Behauptung untermauern könnte.
Den ersten gesicherten Beweis für eine tatsächlich produzierte Automatikuhr stammt vom Schweizer Uhrmacher Abraham-Louis Perrelet, der zu dieser Zeit in Le Locle wohnte. 1776/77 erfand er einen selbstaufziehenden Mechanismus für Taschenuhren. Dieser arbeitete nach demselben Prinzip eines modernen Pedometers. Ein oszillierendes Gewicht im Inneren der Uhr bewegte sich nach oben und unten und zog dabei die Feder auf.
1777 griff Abraham-Lois Breguet die Idee auf und erschuf einen weiteren Mechanismus nach dem Prinzip des Gleichmäßigkeitsaufzugs. Obwohl Breguets Design theoretisch funktionierte, war es zu teuer und komplex in der Herstellung um erfolgreich vermarktet werden zu können. Später im selben Jahr entwarf Hubert Sarton eine Uhr mit einem Rotormechanismus und sendete 1778 einen Bericht an die Französische Akademie der Wissenschaften mit einer detaillierten Beschreibung der Bauweise. Sartons Entwurf weist große Ähnlichkeiten mit dem Mechanismen moderner Armbanduhren auf, weshalb heute die Meinung vorherrscht, dass Sarton, und nicht Perrelet, der Vater der Automatikuhr ist, obwohl es keine Evidenz gibt, dass sein Design aus dem 18. Jahrhundert zu dem moderner Automatikuhren geführt hat.
Perrelets Uhren wurden 1778 und 1779 von Abraham-Louis Breguet studiert und weiterentwickelt. Schließlich begann er 1779 mit der Produktion selbstaufziehender Uhren. Obwohl ab diesem Zeitpunkt einige solcher Uhren angefertigt wurden, waren sie für mehr als 100 Jahre noch selten anzutreffen, da der Mechanismus für Taschenuhren weniger geeignet war um effizient zu funktionieren. Dies änderte sich mit der Ära der Armbanduhr.
Armbanduhren
Die erste selbstaufziehende Armbanduhr erschien allerdings erst nach dem Ersten Weltkrieg.  Sie wurde 1923 von John Harwood erfunden, einem Uhrmeister aus Bolton, welcher zusammen mit dem Investor Harry Cutts am 7. Oktober 1923 ein entsprechendes britisches, sowie am 16. Oktober 1923 ein schweizerisches Patent anmeldete. Das System arbeitete mit einem Gewicht, das durch die Armbewegung des Uhrenträgers rotierte und dadurch die Hauptfeder aufzog. Allerdings funktionierte der Mechanismus nur, wenn die Bewegung in die richtige Richtung erfolgte, da das Gewicht nicht vollends im Kreis gedreht werden konnte. Rückschlagfedern limitierten die Drehung auf etwa 180°, um eine Vor- und Zurückbewegung zu erzwingen. Bei vollem Aufzug lief die Uhr für etwa 12 Stunden autonom.
Harwoods Uhren kamen durch Fortis erstmals 1928 in den Handel. 30.000 Uhren wurden produziert, bis Harwoods Unternehmen 1931 im Rahmen der großen Depression insolvent wurde.  Harwoods Design wurde von Rolex aufgegriffen und weiterentwickelt. 1930 war dieser Mechanismus die Basis für die Rolex Oyster Perpetual, dessen mittig angebrachtes, halbrundes Gewicht allerdings eine volle 360°-Drehung vollführen konnte. Dieses Design erhöhte auch die in der Hauptfeder gespeicherte Energie, weshalb eine voll aufgezogene Uhr bis zu 35 Stunden autonom arbeiten konnte.
Das Design wurde von diversen Unternehmen immer wieder weiterentwickelt. Seit den 1960er Jahren sind automatische Aufzüge Standard in qualitativ hochwertigen mechanischen Uhren. Da das Gewicht des Rotors im Gehäuse allerdings viel Platz einnimmt, gibt es auch heute noch Uhrenproduzenten von Qualitätsuhren (wie Patek Philippe), welche weiterhin Uhren mit manuellen Aufzug anbieten und die dadurch oftmals dünner als 2 Millimeter sein können.

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Automatikuhren - Automatikuhr

Eine mechanische Uhr - warum?

Sie geht in der Regel ungenauer als eine vergleichbare elektronische Uhr; dennoch geht eine Faszination von der mechanischen Uhr aus, die nicht unbegründet ist:

Das technische Zusammenspiel, das bereits vor Jahrhunderten entwickelt wurde, bildet immer noch das Grundgerüst einer jeden Uhr und wird auch in Zukunft beständig sein. Ihre heutige mechanische Uhr wird bei guter Pflege Ihren Enkeln und Urenkeln Freude schenken, immer reparierbar sein und somit ideel und materiell bewahrenswert bleiben. Es gibt wenige Objekte, die in ihrem Inneren derart zeitlos sind und in Kombination mit ihrem Design die Persönlichkeit und Werte des Trägers dezent für einen wissenden Kreis sichtbar machen. Dafür kann man auf ein paar Sekunden pro Tag verzichten.

Die Geschichte der Automatikuhren


Die Anfänge
Die erste Referenz zu Automatikuhren findet man im Jahr 1773, als eine Zeitung einen Bericht über die Erfindung Joseph Tlustos brachte: Eine Uhr, welche nicht aufgezogen werden musste. Allerdings basierte seine Idee vermutlich auf dem Mythos des Perpetuum mobile und es scheint unwahrscheinlich, dass seine Lösung für den Zweck einer Automatikuhr praktikabel war. 1776 verkündete auch Joseph Gallmayr, dass er eine selbstaufziehende Uhr gebaut hatte. Allerdings gibt es hier wiederum keine Evidenz, welche diese Behauptung untermauern könnte.
Den ersten gesicherten Beweis für eine tatsächlich produzierte Automatikuhr stammt vom Schweizer Uhrmacher Abraham-Louis Perrelet, der zu dieser Zeit in Le Locle wohnte. 1776/77 erfand er einen selbstaufziehenden Mechanismus für Taschenuhren. Dieser arbeitete nach demselben Prinzip eines modernen Pedometers. Ein oszillierendes Gewicht im Inneren der Uhr bewegte sich nach oben und unten und zog dabei die Feder auf.
1777 griff Abraham-Lois Breguet die Idee auf und erschuf einen weiteren Mechanismus nach dem Prinzip des Gleichmäßigkeitsaufzugs. Obwohl Breguets Design theoretisch funktionierte, war es zu teuer und komplex in der Herstellung um erfolgreich vermarktet werden zu können. Später im selben Jahr entwarf Hubert Sarton eine Uhr mit einem Rotormechanismus und sendete 1778 einen Bericht an die Französische Akademie der Wissenschaften mit einer detaillierten Beschreibung der Bauweise. Sartons Entwurf weist große Ähnlichkeiten mit dem Mechanismen moderner Armbanduhren auf, weshalb heute die Meinung vorherrscht, dass Sarton, und nicht Perrelet, der Vater der Automatikuhr ist, obwohl es keine Evidenz gibt, dass sein Design aus dem 18. Jahrhundert zu dem moderner Automatikuhren geführt hat.
Perrelets Uhren wurden 1778 und 1779 von Abraham-Louis Breguet studiert und weiterentwickelt. Schließlich begann er 1779 mit der Produktion selbstaufziehender Uhren. Obwohl ab diesem Zeitpunkt einige solcher Uhren angefertigt wurden, waren sie für mehr als 100 Jahre noch selten anzutreffen, da der Mechanismus für Taschenuhren weniger geeignet war um effizient zu funktionieren. Dies änderte sich mit der Ära der Armbanduhr.
Armbanduhren
Die erste selbstaufziehende Armbanduhr erschien allerdings erst nach dem Ersten Weltkrieg.  Sie wurde 1923 von John Harwood erfunden, einem Uhrmeister aus Bolton, welcher zusammen mit dem Investor Harry Cutts am 7. Oktober 1923 ein entsprechendes britisches, sowie am 16. Oktober 1923 ein schweizerisches Patent anmeldete. Das System arbeitete mit einem Gewicht, das durch die Armbewegung des Uhrenträgers rotierte und dadurch die Hauptfeder aufzog. Allerdings funktionierte der Mechanismus nur, wenn die Bewegung in die richtige Richtung erfolgte, da das Gewicht nicht vollends im Kreis gedreht werden konnte. Rückschlagfedern limitierten die Drehung auf etwa 180°, um eine Vor- und Zurückbewegung zu erzwingen. Bei vollem Aufzug lief die Uhr für etwa 12 Stunden autonom.
Harwoods Uhren kamen durch Fortis erstmals 1928 in den Handel. 30.000 Uhren wurden produziert, bis Harwoods Unternehmen 1931 im Rahmen der großen Depression insolvent wurde.  Harwoods Design wurde von Rolex aufgegriffen und weiterentwickelt. 1930 war dieser Mechanismus die Basis für die Rolex Oyster Perpetual, dessen mittig angebrachtes, halbrundes Gewicht allerdings eine volle 360°-Drehung vollführen konnte. Dieses Design erhöhte auch die in der Hauptfeder gespeicherte Energie, weshalb eine voll aufgezogene Uhr bis zu 35 Stunden autonom arbeiten konnte.
Das Design wurde von diversen Unternehmen immer wieder weiterentwickelt. Seit den 1960er Jahren sind automatische Aufzüge Standard in qualitativ hochwertigen mechanischen Uhren. Da das Gewicht des Rotors im Gehäuse allerdings viel Platz einnimmt, gibt es auch heute noch Uhrenproduzenten von Qualitätsuhren (wie Patek Philippe), welche weiterhin Uhren mit manuellen Aufzug anbieten und die dadurch oftmals dünner als 2 Millimeter sein können.

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