Taucheruhren mit Automatik: die besten Diver-Watches finden
Wer schon einmal die Unterwasserwelt mit eigenen Augen erlebt hat, bleibt ein Leben lang fasziniert davon. Bei regelmäßigen Reisen in die Tiefen sind Taucheruhren mit Automatik fester Bestandteil des persönlichen Equipments. Aber auch jenseits des Wassers schätzen Männer und Frauen klassische Taucheruhren zum Abrunden ihres Business-Outfits. Was zeichnet Taucheruhren aus und worauf sollte beim Kauf geachtet werden?
Das Wichtigste in Kürze
Taucheruhren mit Automatik müssen als geprüfte Modelle mindestens die Norm ISO 2281 erfüllen. Für tiefe Tauchgänge im Salzwasser zählt ISO 6425.
Die Uhren arbeiten mit beleuchteten Zeigern und drehbarer, beleuchteter Lünette samt Markierungen im Fünf-Minuten-Abstand. So bleiben die Angaben der Uhr auch bei schlechten Lichtverhältnissen erkennbar.
Gut zu wissen: Für Allergiker eignen sich am besten Taucheruhren aus Titan.
Ausschlaggebendes Merkmal: Wasserdichtheit
Anders als Armbanduhren, die maximal Spritzwasser trotzen, überzeugen Taucheruhren mit Automatik durch Wasserdichtheit. Das Salzwasser und der steigende Wasserdruck schaden dem Gehäuse nicht.
Ob die passende Taucheruhr mit Automatik zum Einsatzzweck passt, verrät ein Blick auf die ISO-Kennzeichnung:
Einfachere Modelle besitzen die Norm ISO 2281. Hier wurde bei zehn Zentimeter Wassertiefe und zwei Bar Druck getestet. Bis zu einer Tiefe von 20 Metern kann die Uhr getragen werden. Das reicht allerdings bei echten Tauchgängen nicht. In diesen Fällen sollte die Zertifizierung ISO 6425 vorliegen. Die Wasserdichtigkeit wird in Druckkammern getestet und zusätzlich die Beständigkeit gegenüber Salzwasser geprüft. Nur mit ISO 6425 darf die Uhr längere Zeit mit Salzwasser in Berührung kommen und in großer Tiefe getragen werden.
Tipp zur schnellen Unterscheidungen: Uhren mit ISO 2281 werden als "Water Resistant" bezeichnet, bei ISO 6425 steht "Diver's" dabei.
Was unterscheidet Taucheruhren mit Automatik von Quarz-Modellen?
Neben dem Merkmal der Wasserdichtheit ist es wichtig, auf die Art des Uhrwerkes zu achten. Es gibt einige Modelle, die als Quarzuhren arbeiten, die Mehrheit der Anwender und Anwenderinnen setzt allerdings auf Taucheruhren mit Automatik. Warum das so ist, klärt eine kurze Gegenüberstellung der Vorzüge und Nachteile.
1. Quarz-Uhrwerke arbeiten mit empfindlicheren Komponenten. Die Lebensdauer ist daher begrenzter als bei Taucheruhren mit Automatik.
2. Zwar sind Quarz-Taucheruhren günstiger, doch mit entsprechender Wartung beim Juwelier werden Taucheruhren mit Automatik zum Begleiter für Jahrzehnte.
3. Taucheruhren mit Automatik werden als trendiger empfunden und genießen Ansehen. Quarz-Modelle hingegen gelten häufig als altmodischer.
Taucheruhren mit Automatik: Wissen rund um Gehäuse, Uhrglas und Armband
Damit die Wasserdichtigkeit gegeben ist, bestehen Taucheruhren mit Automatik aus hochwertigem Stahl. Dieser wird so verarbeitet, dass er das Innenleben komplett umgibt und kein Wasser eindringen kann.
Sehr häufig sind Taucheruhren aus Titan anzutreffen. Im direkten Vergleich zu Edelstahl ist Titan korrosionssicherer und überzeugt mit geringem Gewicht trotz mehr Stabilität. Allerdings ist die Herstellung aufwendiger, was sich im Preis niederschlägt. Das um rund 40 Prozent geringere Gewicht sehen zudem Trägerinnen und Träger als Nachteil, die schwere Uhren bevorzugen.
Um die Angaben auf der Uhr zu sehen, wird Mineral- oder Saphirglas verwendet. Beide Materialien bringen die notwendige Beständigkeit mit. Saphirglas wird als erste Wahl gesehen, da hier seltener Kratzer entstehen. Vor allem bei Tauchgängen in der Nähe von Felsen ist es schnell passiert, dass kleine Kratzer im Mineralglas auftauchen.
Ein dritter Glastyp ist Hardlexglas. Die japanische Marke Seiko setzt auf diese Unterform von Mineralglas. Es wurde einem speziellen Härtungsverfahren unterzogen, sodass es einfachem Mineralglas überlegen ist. Seine Beständigkeit ist daher besser, liegt allerdings unter Saphirglas.
Ein klassisches Lederarmband ist ungenügend, da der Kontakt zu Salzwasser dem Material schadet. Genutzt werden Armbänder aus Edelstahl oder Kautschuk. Bei Kautschuk kann es sich entweder um das natürliche Material oder die synthetische Alternative (Urethan) handeln. Nicht selten werden auch sogenannten NATO-Armbänder genutzt. Sie wurden ursprünglich für das Militär entwickelt.
Die Kaufkriterien Zeiger, Ziffernblatt und Lünette
Die beste Taucheruhr mit Automatik nützt wenig, wenn die Angaben nicht gut erkennbar sind. Daher ist die Ablesbarkeit ein wichtiges Merkmal.
Neben einer sauberen Verarbeitung der Ziffern ist der Einsatz eines fluoreszierenden Materials der Standard. Dadurch werden die Zahlen und Markierungen der Taucheruhren mit Automatik im Dunkeln sichtbar.
Die Lünette als äußerer Ring des Gehäuses ist drehbar und ebenfalls mit Leuchtmaterial beschichtet. Über das Drehen können Markierungen eingestellt werden, sodass jeder beim Ausflug in die Tiefe weiß, wann der Tauchgang begann und wann der Wiederaufstieg erfolgen sollte. Dieses Abstecken einer Zeitspanne kann natürlich auch jenseits eines Tauchgangs genutzt werden, etwa für den schnellen Blick auf die verstrichene Dauer einer Präsentation.
"Die Taucheruhr ist eine wasserdichte und druckfeste Armbanduhr (wasserdicht bis 20 atm (? 200 m Wassertiefe) und mehr). Sie dient zur Messung der Tauchzeit und ist zu diesem Zweck mit einer drehbaren Lünette ausgestattet, mit der man die Startzeit des Tauchgangs markiert. Aus Sicherheitsgründen kann die Lünette nur gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden. Sollte sie sich während des Tauchgangs ungewollt verstellen, liegt die markierte Startzeit stets vor der tatsächlichen, und es kann daher nicht zu Gesundheitsschäden durch unbeabsichtigtes Überschreiten der Nullzeit kommen.
In Zeiten der Tauchcomputer ist die klassische Taucheruhr heute eher modisches Accessoire und Luxusobjekt und wird zum Tauchen als Primäranzeige grundsätzlich nicht mehr benötigt. Sie kann jedoch die Funktion eines Backup-Instruments übernehmen.
In Deutschland dürfen nur Uhren mit der Auszeichnung „Taucheruhr“ oder „Diver’s (Watch)“ verkauft werden, die die Kriterien der DIN 8306 erfüllen:
Geprüfte Wasserdichtigkeit
Klare Ablesbarkeit aus 25 cm Entfernung von Uhrzeit, gewählter Tauchzeit, Funktionieren der Uhr – auch bei Dunkelheit
Möglichkeit zur Vorwahl einer Zeitspanne (Timer oder Lünette)
Die Taucheruhr wurde hauptsächlich dafür verwendet, die Dekompressionszeiten (auch Deko-Zeiten genannt) einhalten zu können. Heute wird zu diesem Zweck meist ein Tauchcomputer verwendet, der die Werte der Dekompressionstabelle automatisch in das Verhältnis zu Tauchzeit und Tauchtiefe setzt. Auch dieser kann in eine Armbanduhr integriert sein." Quelle: Wikipedia.org
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Wer schon einmal die Unterwasserwelt mit eigenen Augen erlebt hat, bleibt ein Leben lang fasziniert davon. Bei regelmäßigen Reisen in die Tiefen sind Taucheruhren mit Automatik fester Bestandteil des persönlichen Equipments. Aber auch jenseits des Wassers schätzen Männer und Frauen klassische Taucheruhren zum Abrunden ihres Business-Outfits. Was zeichnet Taucheruhren aus und worauf sollte beim Kauf geachtet werden?
Das Wichtigste in Kürze
Taucheruhren mit Automatik müssen als geprüfte Modelle mindestens die Norm ISO 2281 erfüllen. Für tiefe Tauchgänge im Salzwasser zählt ISO 6425.
Die Uhren arbeiten mit beleuchteten Zeigern und drehbarer, beleuchteter Lünette samt Markierungen im Fünf-Minuten-Abstand. So bleiben die Angaben der Uhr auch bei schlechten Lichtverhältnissen erkennbar.
Gut zu wissen: Für Allergiker eignen sich am besten Taucheruhren aus Titan.
Ausschlaggebendes Merkmal: Wasserdichtheit
Anders als Armbanduhren, die maximal Spritzwasser trotzen, überzeugen Taucheruhren mit Automatik durch Wasserdichtheit. Das Salzwasser und der steigende Wasserdruck schaden dem Gehäuse nicht.
Ob die passende Taucheruhr mit Automatik zum Einsatzzweck passt, verrät ein Blick auf die ISO-Kennzeichnung:
Einfachere Modelle besitzen die Norm ISO 2281. Hier wurde bei zehn Zentimeter Wassertiefe und zwei Bar Druck getestet. Bis zu einer Tiefe von 20 Metern kann die Uhr getragen werden. Das reicht allerdings bei echten Tauchgängen nicht. In diesen Fällen sollte die Zertifizierung ISO 6425 vorliegen. Die Wasserdichtigkeit wird in Druckkammern getestet und zusätzlich die Beständigkeit gegenüber Salzwasser geprüft. Nur mit ISO 6425 darf die Uhr längere Zeit mit Salzwasser in Berührung kommen und in großer Tiefe getragen werden.
Tipp zur schnellen Unterscheidungen: Uhren mit ISO 2281 werden als "Water Resistant" bezeichnet, bei ISO 6425 steht "Diver's" dabei.
Was unterscheidet Taucheruhren mit Automatik von Quarz-Modellen?
Neben dem Merkmal der Wasserdichtheit ist es wichtig, auf die Art des Uhrwerkes zu achten. Es gibt einige Modelle, die als Quarzuhren arbeiten, die Mehrheit der Anwender und Anwenderinnen setzt allerdings auf Taucheruhren mit Automatik. Warum das so ist, klärt eine kurze Gegenüberstellung der Vorzüge und Nachteile.
1. Quarz-Uhrwerke arbeiten mit empfindlicheren Komponenten. Die Lebensdauer ist daher begrenzter als bei Taucheruhren mit Automatik.
2. Zwar sind Quarz-Taucheruhren günstiger, doch mit entsprechender Wartung beim Juwelier werden Taucheruhren mit Automatik zum Begleiter für Jahrzehnte.
3. Taucheruhren mit Automatik werden als trendiger empfunden und genießen Ansehen. Quarz-Modelle hingegen gelten häufig als altmodischer.
Taucheruhren mit Automatik: Wissen rund um Gehäuse, Uhrglas und Armband
Damit die Wasserdichtigkeit gegeben ist, bestehen Taucheruhren mit Automatik aus hochwertigem Stahl. Dieser wird so verarbeitet, dass er das Innenleben komplett umgibt und kein Wasser eindringen kann.
Sehr häufig sind Taucheruhren aus Titan anzutreffen. Im direkten Vergleich zu Edelstahl ist Titan korrosionssicherer und überzeugt mit geringem Gewicht trotz mehr Stabilität. Allerdings ist die Herstellung aufwendiger, was sich im Preis niederschlägt. Das um rund 40 Prozent geringere Gewicht sehen zudem Trägerinnen und Träger als Nachteil, die schwere Uhren bevorzugen.
Um die Angaben auf der Uhr zu sehen, wird Mineral- oder Saphirglas verwendet. Beide Materialien bringen die notwendige Beständigkeit mit. Saphirglas wird als erste Wahl gesehen, da hier seltener Kratzer entstehen. Vor allem bei Tauchgängen in der Nähe von Felsen ist es schnell passiert, dass kleine Kratzer im Mineralglas auftauchen.
Ein dritter Glastyp ist Hardlexglas. Die japanische Marke Seiko setzt auf diese Unterform von Mineralglas. Es wurde einem speziellen Härtungsverfahren unterzogen, sodass es einfachem Mineralglas überlegen ist. Seine Beständigkeit ist daher besser, liegt allerdings unter Saphirglas.
Ein klassisches Lederarmband ist ungenügend, da der Kontakt zu Salzwasser dem Material schadet. Genutzt werden Armbänder aus Edelstahl oder Kautschuk. Bei Kautschuk kann es sich entweder um das natürliche Material oder die synthetische Alternative (Urethan) handeln. Nicht selten werden auch sogenannten NATO-Armbänder genutzt. Sie wurden ursprünglich für das Militär entwickelt.
Die Kaufkriterien Zeiger, Ziffernblatt und Lünette
Die beste Taucheruhr mit Automatik nützt wenig, wenn die Angaben nicht gut erkennbar sind. Daher ist die Ablesbarkeit ein wichtiges Merkmal.
Neben einer sauberen Verarbeitung der Ziffern ist der Einsatz eines fluoreszierenden Materials der Standard. Dadurch werden die Zahlen und Markierungen der Taucheruhren mit Automatik im Dunkeln sichtbar.
Die Lünette als äußerer Ring des Gehäuses ist drehbar und ebenfalls mit Leuchtmaterial beschichtet. Über das Drehen können Markierungen eingestellt werden, sodass jeder beim Ausflug in die Tiefe weiß, wann der Tauchgang begann und wann der Wiederaufstieg erfolgen sollte. Dieses Abstecken einer Zeitspanne kann natürlich auch jenseits eines Tauchgangs genutzt werden, etwa für den schnellen Blick auf die verstrichene Dauer einer Präsentation.
"Die Taucheruhr ist eine wasserdichte und druckfeste Armbanduhr (wasserdicht bis 20 atm (? 200 m Wassertiefe) und mehr). Sie dient zur Messung der Tauchzeit und ist zu diesem Zweck mit einer drehbaren Lünette ausgestattet, mit der man die Startzeit des Tauchgangs markiert. Aus Sicherheitsgründen kann die Lünette nur gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden. Sollte sie sich während des Tauchgangs ungewollt verstellen, liegt die markierte Startzeit stets vor der tatsächlichen, und es kann daher nicht zu Gesundheitsschäden durch unbeabsichtigtes Überschreiten der Nullzeit kommen.
In Zeiten der Tauchcomputer ist die klassische Taucheruhr heute eher modisches Accessoire und Luxusobjekt und wird zum Tauchen als Primäranzeige grundsätzlich nicht mehr benötigt. Sie kann jedoch die Funktion eines Backup-Instruments übernehmen.
In Deutschland dürfen nur Uhren mit der Auszeichnung „Taucheruhr“ oder „Diver’s (Watch)“ verkauft werden, die die Kriterien der DIN 8306 erfüllen:
Geprüfte Wasserdichtigkeit
Klare Ablesbarkeit aus 25 cm Entfernung von Uhrzeit, gewählter Tauchzeit, Funktionieren der Uhr – auch bei Dunkelheit
Möglichkeit zur Vorwahl einer Zeitspanne (Timer oder Lünette)
Die Taucheruhr wurde hauptsächlich dafür verwendet, die Dekompressionszeiten (auch Deko-Zeiten genannt) einhalten zu können. Heute wird zu diesem Zweck meist ein Tauchcomputer verwendet, der die Werte der Dekompressionstabelle automatisch in das Verhältnis zu Tauchzeit und Tauchtiefe setzt. Auch dieser kann in eine Armbanduhr integriert sein." Quelle: Wikipedia.org